Was sind Verspannungen und Triggerpunkte?
- Was ist eine Verspannung?
- Was sind die häufigsten Ursachen dafür?
- Was ist ein Triggerpunkt?
- Was sind die häufigsten Ursachen für ihre Entstehung?
Was ist eine Verspannung?
Bei einer Verspannung handelt es sich um einzelne Muskelstränge oder -partien, die verkürzt oder verhärtet sind. Dadurch wird der Blutfluss zum Muskelgewebe reduziert und in der Folge werden die Muskelzellen nicht ausreichend versorgt.
So entstehen Verspannungen, die so starke Schmerzen verursachen können, dass es in der Folge zu Schon- und Fehlhaltungen sowie zu Schmerzen kommen kann.
Was sind die häufigsten Ursachen dafür?
- Angst
- Stress
- Einseitige Belastung
- Zu wenig Bewegung
- Zähneknirschen
Verspannungen entstehen häufig dadurch, dass der Körper einseitig belastet wird. Zum Beispiel durch lange Arbeitszeiten vor dem Computer, immer sitzend in fast gleicher Haltung auf den Bildschirm starrend.
Wird diese einseitige Belastung auch noch mit allgemein wenig Bewegung kombiniert, baut sich sehr schnell Muskelgewebe ab und es kommt zu den gefürchteten Verspannungen.
Geschwächte Muskulatur neigt dazu, schon bei geringer Beanspruchung zu verspannen. Deshalb ist es wichtig, Verspannungen durch regelmäßige Bewegungspausen zu vermeiden und einseitige Belastungen durch Sport auszugleichen. Dabei ist es wichtig, möglichst alle Muskelgruppen gleichmäßig zu fordern.
Weitere Auslöser sind Stress und Angst. Der Muskeltonus wird von Gehirn und Rückenmark reguliert. Dabei haben Angst und Stress dieselbe Wirkungsweise auf den Gehirnstoffwechsel wie Schmerz und Anspannung, sie erhöhen den Muskeltonus. Dies führt in der Folge zu Verspannungen.
Zähneknirschen dient dem unbewussten Stressabbau und kann ebenfalls zu Verspannungen im Kopf-, Hals-, und Schulterbereich führen und sogar durch innere Zusammenhänge im ganzen Körper Verspannungen hervorrufen.
Nicht selten werden hierdurch Kopf-, Kiefer-, Zahn- und Ohrenschmerzen, sowie Migräne und Nervenschmerzen ausgelöst.

Was ist ein Triggerpunkt?
Bei Triggerpunkten handelt es sich um kleine Knoten in den Muskeln. Wenn sich ein Muskel anspannt, festigt er sich bis in die Faserebene hinein.
Normalerweise löst sich ein Muskel auch wieder vollständig. Verkrampft der Muskel jedoch stattdessen, bleiben die kleinsten Muskelfaserbereiche, die sogenannten Sarkomere, hart. So entsteht ein Triggerpunkt.
Diese Mikroverspannung wirkt sich nicht nur lokal aus, sondern meistens zeigt sich der Schmerz sogar in entfernten Bereichen des Körpers. So können Rückenschmerzen zum Beispiel ihre Ursache in einem Triggerpunkt des Hüftbeugers haben.
Was sind die häufigsten Ursachen für ihre Entstehung?
- Gleichförmige Bewegung
- Inaktivität
- Überbeanspruchung
- Fehlhaltungen
Triggerpunkte entstehen vor allem dann, wenn die Muskulatur akut oder chronisch überlastet ist. Dies kann dadurch passieren, dass man beruflich oder privat immer wieder dieselben Bewegungen ausführt. So zum Beispiel in Berufen, in welchen den ganzen Tag gesessen oder gestanden werden muss.
Sich praktisch nicht oder nur wenig zu bewegen wirkt sich äußerst ungünstig aus, denn das Nervensystem und die Muskulatur brauchen regelmässige Bewegung, um gesund zu bleiben.
Eine weitere Ursache für die Entstehung von Triggerpunkten ist die akute Überlastung des Körpers. Beispielsweise durch die ungewohnte Belastung bei einem Umzug, bei dem man sich überlastet oder ausrutscht und sich in der Folge Muskeln verkrampfen.
Eine solche Verkrampfung verhindert, dass die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, woraus weitergehende Verspannungen bis in die tiefsten Gewebsschichten und eben auch schmerzhafte Muskelknötchen entstehen.
Durch das Einnehmen einer Schonhaltung müssen plötzlich Muskelgruppen, die vorher nicht so stark beansprucht wurden, die Arbeit zum Grossteil übernehmen und werden so überlastet.
Typisch ist eine sehr lokal fühlbare, oft durch Berührung oder durch bestimmte Bewegungen aktivierbare Verspannung, die ins umliegende Gewebe ausstrahlt. Die Unterversorgung mit Nährstoffen und der schlechtere Abtransport der Stoffwechselabfallprodukte fördert den zunehmenden Schmerz.
Diesen Kreislauf gilt es mit einer Triggerpunkttherapie zu unterbrechen und die schmerzfreie Beweglichkeit aller Muskelgruppen wieder herzustellen. So kann auch eine Schonhaltung wieder aufgegeben werden und die Zellen und Gewebe werden wieder mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Unter "Behandlungen" findest du weitere Informationen über die Triggerpunkttherapie.
Dauer, Kosten und Buchung
Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Dabei ist es bei dieser Therapieform üblich, dass sie mit anderen Techniken gemischt wird, um den Körper ganzheitlich zu entspannen.
Die Preise variieren je nach Dauer der Massage:
90 min. / 195 Fr.
75 min. / 165 Fr.
60 min. / 140 Fr.
45 min. / 115 Fr.
30 min. / 85 Fr.
Behandlungen
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