VERFÜGBARE TERMINE

POSITIVE EFFEKTE EINER FUSSREFLEXZONENMASSAGE AUF IHRE GESUNDHEIT

WAS IST UNTER EINER FUSSREFLEXZONENMASSAGE (FRM) ZU VERSTEHEN?

Es werden für die Befunderhebung genau definierte und sensible Reflexpunkte an den Fußrändern sowie den Fußsohlen mit mechanischen oder anderen Reizen stimuliert. Jeder dieser Punkte ist mit einem bestimmten Organ oder einer Muskelgruppe verbunden. Entsprechend der Plausibilität wird durch den Druck auf bestimmte Reflexpunkte am Fuß die körperumfliessende Lebensenergie, das Qi, stimuliert.

Die Lehre sagt, dass auf diese Weise auch Nerven, die mit Organen und Muskelgruppen verbunden sind, stimuliert werden. Zudem wird der Blutfluss gefördert. Wichtig ist, dass bei der Behandlung die Reflexzonen im Körper alle Organe und Muskelgruppen auf der Hautoberfläche sowie im Haut-Unterhautbereich „spiegeln“.

Diesbezüglich ist wichtig zu wissen, dass keine Übereinstimmung mit der Head-Zonen der Medizin besteht. Neben der klassischen Behandlung per Hand durch den Therapeuten werden auch die Low-Level-Lasertherapie, der Farbstrahler sowie Farbauflagen und Edelsteine angewendet. Auch der Einsatz von Faszienbällen, Faszienrollen wird in manchen Fällen von uns als Origin Massage eingebunden.

WIE IST DIESE ALTE MASSAGETECHNIK ENTSTANDEN?

Das erste Bild der Fußbehandlung durch einen Heiler wurde 2.500 vor Christus auf Papyrus entdeckt. Und seit Jahrhunderten verfolgen nicht nur die Indianer in ihren Reservaten die reflektorischen Zusammenhänge und die Wirkung einer Druckbehandlung. Auch in China wusste man in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) die Zusammenhänge medizinisch und therapeutisch zu nutzen. Die Fußreflexzonenmassage ist in den fernöstlichen Massagetraditionen fest verankert. Sie wird in der ayurvedischen Medizin, in der Thai-Massage und auch in der chinesischen Tuina angewendet.

Dann ist bekannt, dass der amerikanische Hals-Nasen-Ohren-Arzt William Fitzgerald, der von 1872 bis 1942 lebte, Kenntnisse der indianischen Volksmedizin und der Schulmedizin besaß. Ausgestattet mit diesem Wissen teilte er den Körper zuerst in zehn senkrecht und später auch noch in drei quer verlaufende Zonen ein. Dieses Raster übertrug er proportional auf die Fußsohle. Der erste Grundstein für die Fußreflexzonenmassage, amerikanisch Reflexology, war gelegt.

Fitzgeralds Assistentin Eunice Ingham, die von 1889 bis 1974 lebte, ist für die Weiterentwicklung verantwortlich. Sie war es auch, die zum ersten Mal die einzelnen Reflexzonen an Füßen (und Händen) wie eine Landkarte darstellte.

 

WORAUF BASIERT DIE FUSSREFLEXZONENMASSAGE?

Entsprechend der Plausibilität wird der Körper als Einheit betrachtet. Durch den Druck auf bestimmte Reflexpunkte am Fuß wird die körperumfliessende Lebensenergie, das Qi, stimuliert.

Fussamassagen sind aus vielen alten Kulturen bekannt. Unter anderem auch aus der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin

WIE SIEHT ES MIT DER WIRKSAMKEIT AUS?

Die Schulmedizin erkennt keine Basis für die Darstellung, das Organe und Muskelgruppen mit der Fußsohle verbunden sind. Dennoch liegen klinische Studien und Untersuchungen vor, die von positiven Effekten berichten. Dazu gehört auch eine 2006 veröffentlichte Studie der Uni-Klinik Jena in der bescheinigt wird, das Kniebeschwerden gelindert werden können. Auch bei Multipler Sklerose (MS) sowie bei Kopf- und Rückenschmerzen wird von positiven Resultaten gesprochen.

 

DAS WOHLBEFINDEN FÖRDERN

Es ist sehr gut möglich, das allgemeine Wohlbefinden durch eine Massage der Reflexzonen an den Füßen zu steigern, weil bestehende Blockaden gelöst werden können und eine entspannende Wirkung nicht von der Hand zu weisen ist. Durch eine Lockerung des Gewebes kann die Energie zunehmend und bestenfalls ungehindert fließen.

Dieser Aspekt kann sich gerade in beruflichen und privaten Stresssituationen, bei negativer Stimmung, bei Schlaf- und Einschlafstörungen sowie bei psychischen Belastungen auswirken. Der beste Zeitpunkt ist der späte Nachmittag oder frühe Abend.

Andererseits muss in diesem Zusammenhang ausdrücklich erwähnt werden, dass auch eine präventive Anwendung der FRM möglich ist, um einer Einschränkung oder Erkrankung mit maximaler Möglichkeit vorzubeugen. Ein weiterer positiver Aspekt der (FRM) ist die Stärkung des Immunsystems. Ein zunehmend stabileres Immunsystem kann zu einer natürlichen Verbesserung der Beschwerden führen.

AKTIVIERUNG DER NATÜRLICHEN SELBSTHEILUNGSKRÄFTE

Wichtig ist hier der sanfte Druck auf die maßgeblichen Reflexpunkte in der richtigen Reihenfolge, damit die zielführenden Signale im Organismus gesendet werden können.

EINE MASSAGE DER FUSSREFLEXZONEN SPEZIELL FÜR FRAUEN?

Eine regelmäßige Anwendung der RFM kann zu einem verbesserten Wohlgefühl während der Menstruation führen, wenn zyklusbedingte Probleme vorliegen. Zu empfehlen ist eine wöchentliche Anwendung über zwei Monate. Danach reicht meistens eine Behandlung pro Monat. Zu den weiteren Bereichen, die mit einer FRM behandelt werden können, gehören:

  • Gelenkschmerzen und Wirbelsäulenleiden
  • Verspannungen und Verkrampfungen
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Durchblutungs- und Kreislaufstörungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Magen-Darm-Störungen
  • Blasenentzündungen
  • Erkältungen und Heuschnupfen

WAS IST BEI DER FUSSREFLEXZONENMASSAGE ZU BEACHTEN?

Vor der Massage sollte auf keinen Fall viel getrunken oder gegessen werden. Der Massageeffekt wird eventuell durch den Verdauungsvorgang gemindert. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen ist auf eine regelmäßige Anwendung zu achten. Einzelbehandlungen können das Wohlbefinden steigern sowie ein akutes Unwohlsein oder einen akuten Schmerz lindern.

Bei Entzündungen und Fieber sollte keine Massage der Fußreflexzonen erfolgen. Dies gilt auch zum Zeitpunkt einer Schwangerschaft und bei Psychosen. Auch sollte zusammen mit dem Therapeuten überlegt werden, welche Massage der Reflexzonen am Fuß gerade richtig ist. Eher die beruhigende oder doch die belebende?

Auf übermässiges Trinken vor einer Fussreflexzonenmassage sollte verzichtet werden, da es die Wirkung der Massage mindern kann.

WIE LÄUFT EINE BEHANDLUNG DER REFLEXZONEN AB?

Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch, die Anamnese, mit einer Dauer von mindestens 30 Minuten. Alle physischen und psychischen Beschwerden aber auch das private und berufliche Umfeld werden angesprochen. Zunehmend beginnt in den Instituten jetzt die Behandlung mit einer Atemrelaxation. Es wird davon ausgegangen, dass der Solarplexus der Bereich ist, in dem sich Spannungen und Stress hauptsächlich ansammeln.

Für die erste Behandlung liegt der Patient mit nackten Füßen und in Rückenlage auf der Behandlungsliege. Als erstes erfolgt eine systematische Tastuntersuchung der Fußsohlen. Der erste Tastbefund ist in Verbindung mit der Reaktion des Patienten die Grundlage dafür, dass der Therapeut erkennen kann, welche Organe, Gelenke oder Muskelgruppen erkrankt sind. Erst jetzt beginnt die Massage der Reflexzonen am Fuß.

Mit unterschiedlichen Grifftechniken erfolgt die Stimulation der Reflexpunkte, die mit beispielsweise dem erkrankten Organ in Verbindung stehen, um die Selbstheilungskräfte des Organs zu aktivieren. Es werden in jeder Sitzung immer beide Füße behandelt. Vielfach führt die FRM zu einer gewissen Müdigkeit. Deshalb sollte die Möglichkeit geboten werden, in einem separaten Raum Ruhe und Erholung finden zu können.

Am Ende einer Behandlung werden die kritischen Zonen auf einer Karte zeichnerisch festgehalten und dienen bei der Folgebehandlung als Gedächtnisstütze. In dem meisten Fällen werden 10 bis 12 Behandlungen empfohlen. Jedoch sind der Patient und seine Beschwerden immer individuell zu betrachten und zu therapieren. Eine Pauschalisierung ist somit nicht zielführend und auch nicht ehrlich.

WIE KANN MAN SELBER EINE FRM BEI SICH DURCHFÜHREN?

Am Anfang immer den Fuß und die Gelenke mit beiden Händen umfassen und durch leichtes Drehen erwärmen. Dann mit leichtem Kneten zuerst den ganzen Fuß mit dem Daumen massieren, um die Durchblutung zu fördern. Anschließend wird der Mittelfuß massiert und dann die Mittellinie vorsichtig geknetet. Abschließend sollten natürlich auch die Zehen gespreizt und gedehnt werden.

Und bei allem den Fuß fest in der Hand halten. Verständliche Literatur und zielführende Kurse helfen, die einzelnen Reflexpunkte kennenzulernen. Allerdings sollte bei schweren Erkrankungen mit Vorsicht agiert werden und ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten vorab stattfinden.

Wann haben Sie sich die Füsse zuletzt selbst massiert? Je nach behandelten Reflexpunkten kann die Massage belebend oder beruhigend wirken.

GRENZEN UND RISIKEN SIND AUCH BEI EINER MASSAGE DER FUSSREFLEXZONEN ZU BEACHTEN

Eher eine Unannehmlichkeit ist die häufig auftretende Erstverschlimmerung. Dies sollte aber nicht zu ernsthaften Bedenken oder zu Unsicherheiten führen.

Dies gilt auch für eine einsetzende Nervosität oder Verdauungsprobleme. Vom Grundsatz her sind die Reaktionen durchaus positiv zu bewerten, denn sie sind Teil des Heilungsprozesses und meistens nach kurzer Zeit bereits verschwunden.

WIE SIEHT ES MIT DER KOSTENÜBERNAHME DER FRM DURCH DIE KRANKENKASSE AUS?

Wird die Behandlung von anerkannten Therapeuten durchgeführt, wird ein Teil der Kosten von den meisten GKVs im Rahmen ihrer Zusatzversicherungen erstattet. Für Selbstzahler schwanken die Behandlungspreise pro Sitzung zwischen ca. 50 und 80 Franken. Oft ist es preiswerter, ein Behandlungspaket zu kaufen.

WAS IST SONST NOCH WICHTIG ZU WISSEN?