Triggerpunktbehandlung
- Was ist ein Triggerpunkt?
- Was sind die Ursachen von Triggerpunkten?
- Wie hilft die Triggerpunkttherapie?
- Bei welchen Problemen hilft sie?
- Dauer, Kosten und Buchung
Was ist ein Triggerpunkt?
Beim Triggerpunkt handelt es sich um kleine Verkrampfungen im Muskel, die oft wie ein Knoten oder Kügelchen zu spüren sind und auf Druck schmerzhaft reagieren.
Wenn sich ein Muskel anspannt, festigt er sich bis in die Faserebene hinein. Normalerweise löst und entspannt sich ein Muskel auch wieder vollständig. Verkrampft der Muskel jedoch stattdessen, bleiben die kleinsten Muskelfaserbereiche, die sogenannten Sarkomere, hart.
So entsteht ein Triggerpunkt. Diese Verspannung wirkt sich nicht nur lokal aus, vielmehr zeigt sich der Schmerz auch in entfernten Bereichen des Körpers. So können Rückenschmerzen zum Beispiel ihre Ursache in Schmerzpunkten in den Bauchmuskeln haben.
Triggerpunkttherapie TherapeutInnen
Was sind die Ursachen für Triggerpunkte?
- Einseitige Haltung
- Inaktivität
- Überbeanspruchung
- Schonhaltung
Triggerpunkte entstehen vor allem dann, wenn die Muskulatur akut oder chronisch überbelastet wird. Dies kann passieren, wenn man beruflich oder privat immer wieder dieselben Bewegungen ausführt oder Haltungen einnimmt. So zum Beispiel, wenn ganztägig gesessen, gestanden oder auf harten Böden herumgelaufen werden muss.
Ungünstig wirkt sich immer jede Form von Bewegungsmangel aus. Das Nervensystem und die Muskulatur brauchen regelmäßige Bewegung, um gesund und anpassungsfähig zu bleiben.
Mikroverspannungen entstehen auch durch eine akute Überlastung des Körpers, beispielsweise beim ungewohnten Heben von schweren Gegenständen, oder wenn man im Rahmen eines Unfalls eine plötzliche ungewohnte Bewegung macht.
Durch die Verletzung von Knochen, Gewebe und/oder Gelenken kommt es außerdem zu Schonhaltungen und in der Folge zur Überbelastung der gesunden Körperteile. In der Folge entstehen immer stärkere Verkrampfungen, die zu anhaltenden Verspannungen führen, welche verhindern, dass die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Eine weitere Ursache für schmerzhafte punktuelle Verspannungen sind einseitige Schonhaltungen. Im Allgemeinen kann jede Form von Überlastung der Muskelfasern zu eben jenen lokal begrenzten harten Verspannungsknötchen mit ihren fatalen Fernwirkungen führen.
Durch die Unterversorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff und den schlechten Abtransport der Stoffwechselprodukte wird der Triggerpunkt immer empfindlicher und schmerzhafter. Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen.
Wie hilft die Triggerpunkttherapie?
- Abtransport von Stoffwechselprodukten
- Lokal stark verbesserte Durchblutung bis zu 500%
Bei der Behandlung von Schmerzen sucht der Therapeut im belasteten Muskel nach dem schmerzempfindlichsten Bereich. Dies ist oft der Ort, an dem der Nerv in den Muskel eintritt.
Der Therapeut setzt beim sogenannten Triggerpunkt starken Druck auf und hält oder kreist mit den Fingern auf der verhärteten Zone. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt.
Im Idealfall wird der Muskel nach der Behandlung wieder komplett durchblutet und kann sich entspannen. Je besser dies gelingt, desto mehr verringern sich die Schmerzen im betroffenen Bereich.
Eine abschließende Massage des gesamten Körperteils vertieft die Entspannung. Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Triggerpunkttherapie oft schmerzhaft ist. Sie bringt dafür Erleichterung ohne Nebenwirkungen.
Bei welchen Problemen hilft die Triggerpunkttherapie?
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schwindel
- Schulterschmerzen
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Knieschmerzen
- Schleudertrauma
- Brustschmerzen (Engegefühl)
- Golferellenbogen oder Tennisarm
- Hexenschuss
- Achillessehnenschmerzen
- Sehnenansatzentzündung
- Arthrose
- Tinnitus, Ohrensausen, Hörsturz
- Diversen chronischen Leiden
- Verdauungsbeschwerden
Bei fast allen Beschwerden kann die Behandlung eine heilende oder zumindest unterstützende und schmerzlindernde Wirkung entfalten.
Rückenschmerzen zum Beispiel haben ihre Ursache oft nicht in Problemen der Wirbelsäule, sondern sind in den überwiegenden Fällen das Ergebnis von Fehlhaltungen und Überlastungen. Die Muskulatur enthält einen oder auch mehrere Triggerpunkte, sodass sich größere Bereiche verspannen und als Rückenschmerzen bemerkbar machen.
Gelenkschmerzen, Tennisarm und Golferellenbogen haben ihren Ursprung ebenfalls in Schonhaltungen und/oder Überbelastungen. Der Körper wird nicht mehr ergonomisch bewegt. Gelenke und Bänder werden falsch belastet und reagieren mit Schmerzen.
Eine verspannte Schultermuskulatur wirkt sich im Kopfbereich aus. Auch Arme und Hände werden beeinträchtigt.
Schwindel, Kiefer- und Kopfschmerzen können ihren Ursprung ebenfalls in angespannten Muskeln haben. Besonders durch viel Stress aller Art kommt es zu Muskelverspannungen im ganzen Körper.
Alle diese Schmerzen sowie Haltungsprobleme und Überlastungen können mit der Triggerpunkttherapie wirksam behandelt werden. Die entspannten Muskeln lassen sich wieder dehnen und normal bewegen. Eine gesunde Haltung ist erneut möglich. So hilft die Behandlung langfristig, Schmerzen zu vermeiden.
Dauer, Kosten und Buchung
Die Behandlung dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Dabei ist es bei dieser Therapieform üblich, dass sie mit anderen Techniken kombiniert wird, um den Körper ganzheitlich zu entspannen.
Die Preise variieren je nach Dauer der Massage:
90 min. / 195 Franken
75 min. / 165 Franken
60 min. / 140 Franken
45 min. / 115 Franken
30 min. / 85 Franken
Du kannst die Behandlung auch direkt hier auf der Website online buchen.
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